Guten Tag,
ich heiße Björn Müller und arbeite in der Filiale Otterndorf der Volksbank Stade-Cuxhaven eG als Baufinanzierungsspezialist.
Im ersten Teil unserer Kurz-Serie zum Themenbereich Smart Home haben wir Ihnen den Technologiestandard KNX vorgestellt, im zweiten Teil haben wir uns mit den einzelnen Komponenten eines Smart Homes beschäftigt. Heute gehe ich auf einige Punkte ein, die Sie schon bei der Planung Ihres neuen „schlauen Heims“ im Blick behalten sollten.
Den Umfang Ihres Smart Homes festlegen
Über 8.000 kompatible Produkte listet die Webseite der internationalen KNX-Vereinigung mittlerweile auf. Entsprechend breitgefächert stellt sich der mögliche Automatisierungsgrad Ihres zukünftigen Smart Homes dar. Von minimalen Vereinfachungen bis hin zu einem Zuhause, das einem Zukunftsroman alle Ehre machen würde. Sie haben also erst einmal die „Qual der Wahl“, müssen ihre Prioritäten festlegen und sich auch über den verfügbaren Investitionsrahmen klar werden.
Wer früher plant, spart später Geld
Dieses Prinzip gilt ganz besonders für Smart Homes, da die notwendige technische Infrastruktur (Geräte, Sensoren, Verkabelungen, etc.) möglichst unauffällig und wartungsfreundlich in die Gebäudestruktur integriert werden sollte. Wenn schon von Beginn an Kabelkanäle entsprechend vorbereitet, Positionen und Platzbedarfe von Stellmotoren, Schaltern und Steuermodulen bei der Ausgestaltung der Innenräume berücksichtigt werden, können Sie später den vollen Komfortgewinn genießen und auch zukünftigen Entwicklungen im Smart Home Bereich gelassen entgegensehen. Natürlich lässt sich auch eine Bestandsimmobilie jederzeit in ein Smart Home verwandeln, Sie müssen dafür aber dann auch ein entsprechend höheres Budget einplanen.
Den passenden Installationsbetrieb auswählen
Um überhaupt einen zertifizierten KNX-Fachbetrieb in Ihrer Nähe zu finden, können Sie die Suchfunktion der KNX Association nutzen. Wenn Sie zwischen mehreren Unternehmen Ihrer Region wählen müssen, bietet es sich an, die infrage kommenden Betriebe zu kontaktieren – und nach Referenzen zu fragen. Seriöse Installateure werden Ihnen gerne zufriedene Kunden empfehlen, die bereit sind, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Wie weit wollen Sie sich in das Thema KNX einarbeiten?
Die KNX-Steuersoftware ETS ist in verschiedenen Varianten erhältlich – die Professional-Version wird von den KNX-zertifizierten Installationsbetrieben genutzt. Mit „ETS-Inside“ steht aber auch ein Programm für Hausbesitzer bereit, die ihr Smart Home selbst mit ihren Vorstellungen in Einklang bringen möchten. Ihr KNX-Profi-Betrieb kümmert sich dann nur noch um die komplexeren Fragen und Herausforderungen. Etliche ETS-Inside-Nutzer haben sich aus reinem Interesse aber tatsächlich auch schon vom Einsteiger-Niveau auf die Profi-Ebene vorgearbeitet. Sie selbst können praktischerweise entscheiden, wo Ihre Ansprüche liegen und wie tief Sie in die Materie einsteigen wollen. Weitergehende Informationen finden Sie ebenfalls auf der entsprechenden Webseite der KNX-Association.
Konnten wir Ihnen mit dieser dreiteiligen Blogartikelserie Ihre ersten Fragen zum Thema Smart Home beantworten? Wenn Sie weitergehende Informationen benötigen, können Sie sich auch gerne direkt an meine Kolleginnen, Kollegen und mich wenden. Wir nennen Ihnen natürlich auch Fachleute in Ihrer Nähe, die sich mit der KNX-Technik genau auskennen!
Beste Grüße,
Björn Müller
Baufinanzierungsspezialist der Volksbank Stade-Cuxhaven eG