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KfW-Förderstopp – die Lage, Folgen und Perspektiven

Guten Tag,

mein Name ist Jens-Christian Uhlmann und ich arbeite als Baufinanzierungsspezialist in der Geschäftsstelle Steinkirchen der Volksbank Stade-Cuxhaven eG. Einige von Ihnen haben durch den medialen Wirbel in den letzten Wochen sicher schon vom KfW-Förderstopp gehört. „Was jetzt?“, werden sich die Betroffenen fragen. Darauf möchte ich Ihnen in diesem Artikel Antworten liefern, indem ich die aktuelle Lage beleuchte, Folgen benenne und mögliche Perspektiven aufzeige.

Die aktuelle Situation nach dem KfW-Förderstopp

Die Meldung am 24. Januar kam enorm überraschend und glich für die Betroffenen einem Schock! Ohne Vorwarnung beschloss Wirtschaftsminister Robert Habeck den sofortigen KfW-Förderstopp für klimafreundliche Effizienzhäuser und das energetische Sanieren. Der Grund: Die verfügbaren Mittel waren der beispiellosen Nachfrage nicht annähernd gewachsen.

Die Entscheidung des Ministeriums bedeutete das vorzeitige und endgültige Aus der Neubauförderung für das sogenannte Effizienzhaus 55 (EH55), die eigentlich erst Ende Januar auslaufen sollte. Dies hatte Anfang November 2021 noch die alte Bundesregierung verkündet. Insbesondere in diesem Bereich kam es zu einer Antragsflut als Reaktion auf das nahende Ende der Förderung. Aus Sicht des zuständigen Ministeriums sei das EH55 nicht mehr förderwürdig, da die Voraussetzungen dafür ohnehin Marktstandard seien. Stattdessen möchte die neue Bundesregierung das EH55 zeitnah zum gesetzlichen Mindeststandard im Neubau machen.

Nach enormer Kritik korrigierte die Bundesregierung Anfang Februar die Entscheidung zumindest teilweise: Die bis zum Förderstopp am 24. Januar gestellten 24.000 Anträge sollen nun doch noch geprüft und gegebenenfalls bewilligt werden, um eine Lösung für Härtefälle anzubieten. „Das ist die bestmögliche Entscheidung bei einem Programm, das völlig aus dem Ruder gelaufen ist“, begründete Habeck.

Was sind Effizienzhäuser?

Die Effizienzhaus-Stufen gelten als Orientierung für energiesparende Gebäude – ein energetischer Standard also. Je kleiner die Kennzahl (z.B. 40) ist, desto weniger Energie verbraucht die Immobilie im Vergleich zu einem Standardgebäude, welches den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht. Für die Bemessung der Kennzahl gelten zwei Kriterien: Gesamtenergiebedarf und die Qualität der Wärmedämmung der Gebäudehülle. Ein EH55 benötigt beispielsweise höchstens 55 Prozent der Energie eines Standardgebäudes.

Der KfW-Förderstopp und seine Folgen

Trotz der Korrektur der Entscheidung in Teilen durch die Bundesregierung Anfang Februar dürften einige Projekte durch den Förderstopp arg in die Bredouille geraten sein. Voraussichtlich besonders betroffen sind geplante Effizienzhäuser 55. Das liegt auch an der Kurzfristigkeit des Beschlusses, die die übliche langfristige Planung der Beteiligten komplett torpediert hat. Manch Bauwilliger wird sich aufgrund der ohnehin aktuell hohen Bau- und Materialkosten gut überlegen, ob er angesichts fehlender, aber dringend benötigter Fördermittel überhaupt noch baut. Wenn doch, könnten Einsparungen zum Nachteil der Energieeffizienz und des Klimaschutzes folgen.

Nicht nur private Häuslebauer sind betroffen, auch gewerbliche Projekte wackeln. Zumal sich Kredite zur Kompensierung der fehlenden Fördergelder aufgrund gestiegener Bauzinsen teilweise nicht rechnen. Für das Vertrauen in die neue Regierung ist das ganze Szenario wenig hilfreich, da viele Deutsche beim klimafreundlichen Bauen auf Staatshilfe hoffen und setzen. Auch die Behebung des Wohnraummangels könnte sich durch den KfW-Förderstopp verkomplizieren. Andernorts drohen in Anbetracht der Ungewissheit erhebliche Verzögerungen der Bauvorhaben.

Wie sehen die Perspektiven aus?

Falls Sie vom KfW-Förderstopp direkt betroffen sind, stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung und können Ihnen im besten Fall alternative Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen. Als Genossenschaftsbank können wir die gesamte Klaviatur spielen. Melden Sie sich gerne bei mir oder meinen Kolleginnen und Kollegen. Ich freue mich auf Ihre Anfragen. Beraten Sie sich auch mit den Baufirmen, wo Kosteneinsparungen für Sie möglich sind.

Für Neubauten vom Typ Effizienzhaus 40 soll bis Jahresende mit einer Deckelung von einer Milliarde Euro abgespeckt gefördert werden. Derzeit finden laut Wirtschaftsministerium „intensive Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung“ im Hinblick auf die Neustrukturierung der EH40-Neubauförderung statt. Im Bereich der energieeffizienten Sanierung dagegen wurde bereits eine Lösung gefunden: Seit dem 22. Februar 2022 können wieder Anträge für Sanierungsmaßnahmen bei der KfW eingereicht werden. Dabei ändert sich nichts an den bisherigen Förderbedingungen. Für die beschriebenen Maßnahmen und die Abarbeitung der bis zum Förderstopp eingegangenen Anträge hat die Bundesregierung zusammen mit dem Haushaltsausschuss des Bundestages rund 9,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.

Die Sanierungsförderung wieder aufzunehmen, ist ein elementarer Schritt. Denn die größten Potenziale für CO2-Einsparungen liegen im Sanierungsbereich. Laut Bundesregierung entstehen etwa 28 % der deutschen CO2-Emissionen im Gebäudesektor. Millionen Häuser und Wohnungen in Deutschland besitzen lediglich die Effizienzklassen G und H. Diese Umstände unterstreichen die Wichtigkeit von staatlichen Förderprogrammen für die Energiewende. Sanierungen sind als wirksame Klimaschutzmaßnahme unausweichlich! Darüber hinaus ist eine grundlegende Reform der Fördersystematik für 2023 zu erwarten. Im Koalitionsvertrag ist verankert, dass das GEG grundlegend überarbeitet werden soll.

Viele Grüße,

Jens-Christian Uhlmann

Baufinanzierungsspezialist der Volksbank Stade-Cuxhaven eG

Das Baukindergeld kommt!

Einen schönen guten Tag!

Ich heiße Dirk Daues und arbeite in der Filiale Buxtehude der Volksbank Stade-Cuxhaven als Baufinanzierungsspezialist.

Vor mehr als einem Jahr berichtete meine Kollegin Elisabeth Schruteck in ihrem Blogbeitrag über die Pläne der damaligen Bundesregierung, das Baukindergeld wiederaufleben zu lassen. Die Überschrift des Artikels vom 17. Januar 2017 war noch mit einem Fragezeichen versehen, die aktuellen Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD deuten aber jetzt auf ein klares Ausrufezeichen hin. In welchem Umfang jetzt Familien mit Kindern von diesen Einigungen profitieren werden – und welche Kritikpunkte aktuell auftauchen, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Bis zu 1.200 € Baukindergeld pro Kind und Jahr

Die Pläne der zukünftigen Bundesregierung sehen eine staatliche Förderung von Familien vor, die mit ihren Kindern gerne ein Eigenheim beziehen möchten, aber aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten bisher von einer Baufinanzierung abgesehen haben. Das neue Baukindergeld pro Kind und Jahr soll 1.200 Euro umfassen, die Gesamtlaufzeit 10 Jahre betragen. Die Bruttoeinkommensobergrenze liegt laut GroKo-Verhandlungsführer der Arbeitsgruppe „Bauen und Wohnen“ bei 75.000 Euro p.a., pro Kind kommt dann noch ein Freibetrag von 15.000 Euro dazu. Unterm Strich erhält eine Familie mit zwei Kindern über einen Zeitraum von 10 Jahren dann eine staatliche Finanzspritze von insgesamt 24.000 Euro. Mit diesem Betrag in der Hinterhand und einer soliden Baufinanzierung mit vernünftigen monatlichen Raten lässt sich schon der Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Gerade in Deutschland liegt die Quote der Menschen, die Wohneigentum besitzen, erst bei ca. 50 Prozent, bei unsere europäischen Nachbarn leben durchschnittlich sieben von zehn Bürgern im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung.

Kritiker vermuten einseitige Bevorzugung durch Baukindergeld

Da diese staatliche Förderung tatsächlich nur Familien mit Kindern zugute kommen soll, kritisieren einige Politiker bereits die Diskriminierung von kinderlosen Paaren oder Singles, die ebenfalls gerne in den eigenen vier Wänden wohnen möchten. Zudem würde diese Zuwendungen aus dem allgemeinen Steuertopf finanziert werden, allen Steuerzahlern entstehen dann Kosten von ca. 440 Millionen Euro. Parallel plant die designierte nächste GroKo daher eine grundsätzliche Förderung des sozialen Wohnungsbaus und eine Art „Strafsteuer“ für die Besitzer von bisher ungenutztem Bauland.

Ihre ersten Ansprechpartner …

Als Volksbank Stade-Cuxhaven eG sehen wir es natürlich nicht als unsere Aufgabe an, in die politische Diskussion mit einzugreifen – wir stehen Ihnen vielmehr als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, wenn das geplante neue Baukindergeld in trockenen Tüchern ist und ganz offiziell beantragt werden kann. Wir sind für alle Förderungsprogramme der KfW als Partner zertifiziert, die unserer Einschätzung nach wohl in guter Tradition die Verteilung der entsprechenden Baukindergeld Beträge übernehmen wird.

Gerne stehen meine Kolleginnen, Kollegen und ich Ihnen schon jetzt zur Seite, wenn Sie spezifische Fragen haben, sich aufgrund der zu erwartenden Förderung für eine Baufinanzierung interessieren – oder natürlich auch für alle anderen Themen im Finanzierungsbereich.

Viele Grüße,

Dirk Daues
Baufinanzierungsspezialist der Volksbank Stade-Cuxhaven in Buxtehude

Energiekosten sparen

Einen schönen guten Tag,

Energiekosten - Petra Lohse - Baufinanzierungsspezialistin der Volksbank Stade-Cuxhaven

ich heiße Petra Lohse und arbeite bei der Volksbank Stade-Cuxhaven als Baufinanzierungsspezialistin in der Filiale Hemmoor.

Wussten Sie, dass ca. 90 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten in Deutschland für die Bereitstellung von Warmwasser und die Beheizung der Räume anfallen? Diesem sehr hohen Wert gegenüber steht eine aktuelle Studie, nach der ca. 70 Prozent der Wärmeerzeugungsinstallationen nicht effektiv genug arbeiten und über kurz oder lang ausgetauscht werden sollten. Diese zwei Statistiken verstärken sich gegenseitig in ihrer Aussage.

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Immobilien Kredit

Danke dass das so schnell geklappt hat

Hermann Schmoeckel

23. April 2024

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Wir wurden in unserem Vorhaben sehr gut beraten und betreut. Der ganze Prozess und Kontakt war sehr angenehm und lief reibungslos ab.

Tom Stich

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Ich wurde wie immer sehr kompetent beraten von Herr Uhlmann.
Immer wieder gerne arbeite ich mit Herrn Uhlmann zusammen.

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Ich wurde sehr gut und mit verschiedenen Varianten beraten. Die Bearbeitung erfolgte kurzfristig und lief reibungslos. Vielen Dank!

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Wir fühlen uns sehr gut beraten. Vielen Dank

Jan Hugenberg

02. April 2024

Immobilienkauf

Tolle Unterstützung.
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A. u. D. Frank

19. Februar 2024

Jens Uhlmann

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