Wir nehmen Ihren
Datenschutz ernst!
Diese Seite ist SSL
verschlüsselt.

Neuer Trend – Tiny Häuser

Guten Tag,

ich heiße Dirk Daues und arbeite in der Filiale Buxtehude der Volksbank Stade-Cuxhaven eG als Baufinanzierungsspezialist.

Sie haben vielleicht schon von den sogenannten Tiny Houses gehört. Tatsächlich erhalten wir immer mehr Anfragen zu dieser sehr speziellen Art des Eigenheims, denn auch Tiny Häuser kosten Geld. Dabei ergeben sich natürlich gewisse Besonderheiten. Zum Einen mit dem Grundkonzept dieser Wohnform und zum Anderen mit der Rechtslage in Deutschland. Zuerst möchte ich aber kurz auf die Historie eingehen.

Die Gegenbewegung zu „Bigger is better“

Die ersten Tiny Häuser gab es schon in den 80er-Jahren. Oft dienten umgebaute Bau- oder Zirkuswagen als Basis der mobilen Varianten. Die in den USA lebende Architektin Sarah Susanka gilt als Mitbegründerin des Tiny House Movements. Nach der Finanzkrise von 2008/2009 erhielt diese Bewegung zusätzlichen Aufschwung. Mittlerweile erfreuen sich Tiny Häuser überall auf der Welt eines stetig wachsenden Zuspruchs. Die Vielfalt der Varianten und Ausstattungen wächst entsprechend weiter an.

Mobile Immobilie?

Wie ein Tiny Haus in Deutschland rechtlich behandelt wird, hängt davon ab, ob es sich um eine mobile oder eine stationäre Variante handelt. Als mobile Version muss ein Tiny Haus der StVZO entsprechen. Als Immobilie unterliegt es hingegen dem Baurecht. Beide Ausführungen benötigen einen Statik-Nachweis. Handelt es sich um ein Holzhaus, müssen auch die entsprechenden Brandschutzvorschriften eingehalten werden. Wer sein Tiny Haus ausschließlich auf einem Camping-Platz aufstellen und bewohnen möchte, benötigt keine explizite Baugenehmigung.

Baufinanzierung oder Verbraucherkredit?

Tiny Häuser erhält man in guter Qualität bereits ab 50.000 Euro. Was über den jeweils verfügbaren Eigenanteil hinausgeht, muss also finanziert werden. Handelt es sich um ein stationäres Tiny Haus, kommt auch eine „echte“ Baufinanzierung infrage, die das Haus und das dazugehörige Grundstück als Sicherheit anerkennt und einbezieht. Entscheidet man sich aber für eine mobile Version, müssen die erforderlichen Sicherheiten in anderer Form erbracht werden, da das Tiny House dann eher einem Wohnmobil oder Wohnanhänger gleichgestellt wird.

Nachhaltig und energieeffizient?

Abhängig von der Bauart und der Größe des Tiny Hauses ist auch der Nachhaltigkeitsaspekt und die Energieeffizienz zu betrachten. Wer sich entscheidet, mit einem möglichst kleinen „Rucksack zu reisen“ und zu leben, verringert natürlich auch seinen Rohstoffkonsum. Was nicht benötigt und verbraucht werden muss, braucht erst gar nicht produziert zu werden. Grundsätzlich reduziert sich auch der Heizungs- und Strombedarf mit abnehmender Größe. Andererseits verschlechtert sich dann auch das Verhältnis zwischen zu dämmendem und zu heizendem Raumvolumen und der Hüllfläche.

Interessieren Sie sich auch für dieses Wohn- und Lebenskonzept, das immer mehr Befürworter findet? Dann sprechen Sie uns gerne direkt an. Wir finden dann gemeinsam heraus, welche Haus-Variante und welches Finanzierungsmodell am besten Ihren Vorstellungen entspricht. 

Beste Grüße,

Dirk Daues

Baufinanzierungsspezialist der Volksbank Stade-Cuxhaven

Jens Uhlmann

Sie haben eine Frage zum Thema Baufinanzierung? Schreiben Sie uns, wir beraten Sie gern!